Auf Sokrates Spuren…

Der Corornaausbruch hat die Form unseres Lebens verändert, und es ist möglich, dass nach dieser Situation die Welt nicht mehr dieselbe ist. Die Pandemie stellt uns vor die Frage, ob unsere Lebensweise die richtige war. All diese Fragen sind wesentlich für Philosophen, die sich nicht nur mit der antiken Philosophie befassen und mit Werken von früher arbeiten, sondern auch Fragen und Probleme der heutigen Welt formulieren. In diesem Zusammenhang ist unsere Website „Die Sokratiker“ entstanden, auf der wir Artikel und Essays zu philosophischen, politischen und literarischen Themen veröffentlichen.

Warum die Sokratiker? Wir haben uns den Namen „die Sokratiker“ ausgesucht, da wir uns als Studenten der Philosophie in der Tradition des Sokrates wiederfinden; das bedeutet, dass wir uns dem genauen Hinterfragen und der Kritik unzureichender Definitionen und Aphorismen verpflichtet fühlen, um auf gewisse Missstände in der Gesellschaft hinzuweisen, auf die wir in unseren Veröffentlichungen hinweisen wollen.

Die Idee entstand mitten in der Quarantäne, wo wir meinen, dass man auch im Homeoffice mit den virtuellen Medien weiterarbeiten kann und für uns Philosophen das Eintauchen in unsere Bücher bereits zu unserer Lebensweise gehört. Bei dieser Initiative haben wir die Unterstützung der Universität und von Anfang an auch die Unterstützung von Prof. Dr. Markus Gabriel (weltweit anerkannter Philosoph und Professor), der uns ermutigt hat, unsere Arbeit in einen akademischen und intellektuellen Austausch unter mehr Menschen zu verwandeln.

Moritz Richarz legte 2018 sein Abitur am Collegium Josephinum Bonn ab und absolvierte einen einjährigen IJFD. Seit seiner Rückkehr studiert er Philosophie und Anglistik an der Uni Bonn. Ich habe ihn während des Studiums kennengelernt und wurde nicht nur zu meinen geschätzten Mitphilosoph sondern auch zu meinem besten Freund. Seine Hauptinteressengebiete liegen in der praktischen Philosophie, wie auch in der Gesellschafts-, Rassismus- und Genderforschung.
Mein früheres Studium des Wirtschaftsingenieurwesen an der RWTH Aachen und mein Studienjahr der Philosophie in Argentinien haben mich besonders geprägt und heute interessiere ich mich sehr für politische Philosophie, Anthropologie und die Beziehung zwischen Philosophie und Technik.

Wir freuen uns sehr über die weitere Interaktion in der akademischen Welt durch die Veröffentlichung unserer schriftlichen Arbeiten, und wir sind auch an kritischen Reaktionen auf unsere Ideen interessiert.

diesokartiker.de

Panta rhei

Gabriel Valdez